Hand in Hand mit der Natur

Klaus Sindlinger Klaus Sindlinger

Aus dem Wunsch nach gesunden Lebensmitteln stellte ich im Jahr 1989 den elterlichen Betrieb vom konventionellen Landbau auf eine biologisch-dynamische Wirtschaftsweise um. So wurde aus der Version die ursprünglichen Landschaften zu erhalten und erstklassige Produkte im Einklang mit der Natur zu erzeugen Wirklichkeit. Heute bewirtschafte ich unseren kleinen Bauernhof in Gärtringen-Rohrau als Familienbetrieb im Nebenerwerb nach den Richtlinien des demeter-Verbands.

Unser Anliegen ist es gesunde Nahrungsmittel anzubauen, die wir regional vermarkten können, ohne den Einsatz von Chemie, Pestiziden und Gentechnik. Zudem die Entstehung von Fleisch, das von Tieren stammt die nicht gemästet werden, sondern sich in einem natürlichen Umfeld langsam entwickeln können.

Fruchtbarer Boden – wertvolle Grundlage unserer Lebensmittel

Wir hegen und pflegen ihn. Mit Rindermist, nicht mit Chemie.

Besonders wichtig ist für uns die Stoff-Kreisläufe sinnvoll in unser Wirtschaften einzubeziehen. Als ökologisch wirtschaftender Betrieb richten wir unser Augenmerk bei der Feldbearbeitung auf die Erhaltung und Förderung einer guten Bodenqualität durch natürliche Verfahren – ganz ohne mineralische Dünger, chemische Spritzmittel und andere Wachstumsregulatoren. Das Herausstellungsmerkmal des ökologischen Landbaus ist die ausgewogene Fruchtfolge, also der Anbau von verschiedenen Kulturen, die in aufeinanderfolgenden Vegetationsperioden angebaut werden. Dabei ist entscheidend, dass sich die Kulturen in ihrer Eigenschaft, dem Boden bestimmte Nährstoffe zu entziehen oder zurückzugeben, ergänzen und aufeinander aufbauen. Im ökologischen Landbau bestimmt somit nicht ausschließlich der Markt welche Pflanzen angebaut werden, sondern vielmehr die Bedürfnisse des Bodens für eine gute Fruchtbarkeit. Mit einer mehrjährigen Fruchtfolge – bestehend aus einer abgestimmten Reihenfolge des Anbaus von Kleegras, dem Pflanzen von Kartoffeln und Feldgemüse sowie dem Sähen von Roggen und Sommergerste – erhalten und fördern wir die Fruchtbarkeit unserer Böden. Besonders wichtig ist dabei für uns natürliche Lebensmittelkreisläufe einzuhalten. Während der Mist der Rinderherde beispielsweise dafür verwendet werden kann, um dem Ackerboden Nährstoffe zurückzugeben, verwenden wir das Stroh der Getreidefelder als Einstreu und das Kleegras des Ruhejahres als hochwertiges Futter für die Herde. Im Einklang von Natur, Tier und Mensch entstehen so auf unserem Hof Getreide, Kartoffeln und Gemüse, Apfelsaft und Zwetschgenschnaps sowie Fleisch und Wurst vom Galloway.



7 gute Gründe für Bio-Produkte

Biologischer Anbau ...

  • kommt ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel aus
  • verzichtet auf mineralischen Stickstoffdünger
  • schützt Boden, Wasser und Luft
  • vermindert den Energieverbrauch und schont die Rohstoffreserven
  • garantiert Sicherheit durch Rechtsvorschriften und Kontrollen
  • bietet Transparenz bei der Erzeugung und Herstellung von Lebensmitteln verzichtet auf Gentechnik